Johann Wimmer
* 28. Juni 1929
† 24. Februar 2019

 

 

 

Die Schützengesellschaft Dommelstadl muss heute Abschied nehmen von ihrem langjährigen Mitglied, Schützen- und Ehrenschützenmeister Hans Wimmer, der am vergangenen Sonntag im Alter von 89 Jahren unerwartet verstorben ist.

 

Wie einen Paukenschlag habe ich an diesem Nachmittag vernommen, dass unser Hans nicht mehr unter uns sein wird.  Seine Operationen Ende 2017 schwächten seinen Körper zusehends, aber dennoch verlor er nie ganz den Mut, doch noch einmal zu einem Schießabend zu kommen. Gerne hätte er auch noch in diesem Jahr seinen 90-igsten Geburtstag in der Mitte „seiner Schützen“ gefeiert, aber leider war ihm dies nicht mehr vergönnt.

 

Hans war seit November 1946 Mitglied unserer Gesellschaft und einer der Männer der ersten Stunde, die den Verein zu dieser Zeit wiedergegründet haben.

 

Vom 01. Juni 1970 an übernahm er das Schützenmeisteramt und leitete den Verein bis zum 31. Mai 1985. In seine Amtszeit fiel auch der damalige Umzug – nachdem das Vereinslokal Flieher aufgelöst wurde – ins heute noch bestehende Domizil im Gasthaus Kreuzhuber. Durch viel Verhandlungsgeschick konnte er damals erreichen, dass unsere Gesellschaft ein neues Zuhause fand, welches heute noch Bestand hat.

 

Hans war ein begeisterter Sportschütze, der aber auch sehr viel Wert auf Geselligkeit legte. Seine Erfolge zierten lange Jahre seine Schützenbrust. Unzählige Meister- und Ehrenabzeichen waren der Lohn für seine sportlichen und ehrenamtlichen Leistungen für die Gesellschaft.  Zu den Besonderheiten zählen aber sicherlich seine Errungenschaften als Schützenkönig in den Jahren 1967, 1970, 1974, 1993 und zuletzt 2003.

 

In seiner 15-jährigen Amtszeit hat er durch sein außerordentliches Engagement die Schützengesellschaft wesentlich geprägt und weitergebracht.

 

Als Besonderheit für seine großen Verdienste wurde er am 01. Juni 1998 zum Ehrenschützenmeister ernannt. Auch vom Bayer. Sportschützenbund wurde er für seine Verdienste um das Schützenwesen mit dem Protektoratsabzeichen ausgezeichnet.

 

Unzählige Abende konnten wir mit ihm verbringen, welche uns sicherlich nie in Vergessenheit geraten werden.

 

Für mich persönlich war Hans ein Stück Wegbegleiter, als er mich 1982 als seinen Stellvertreter in die Vereinsführung mit einband um dann nach weiteren drei Jahren sein Amt abzugeben. Trotzdem blieb er aber nicht untätig, war stets mit Rat und Tat zur Stelle, wenn man ihn brauchte und fungierte auch noch einige Jahre als Kassenprüfer.

 

Die Schützengesellschaft Dommelstadl verliert mit Hans Wimmer nicht nur einen langjährigen Schützenmeister und Ehrenvorstand, sondern auch den letzten Pionier seit der Wiedergründung.

 

Wir Schützen werden ihm ganz gewiss ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt im besonderen seiner Ehefrau Maria sowie seinen Angehörigen.

 

Als äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die hervorragenden Verdienste um unsere Gesellschaft haben wir eine Trauerschale an sein Grab bringen lassen.

 

Lieber Hans, Ruhe in Frieden.

 

Elisabeth Keim
* 29. Mai 1926
† 15. Dezember 2017

 

 

Nachruf für Ehrenfahnenmutter Elisabeth Keim.
 
Sehr verehrte trauernde Angehörige,
werte Trauergemeinde.
 
Die Schützengesellschaft Dommelstadl ist heute wiederum zusammengekommen um Abschied zu nehmen von unserer lieben und langjährigen Fahnenmutter bzw. zuletzt Ehrenfahnenmutter Frau Elisabeth Keim. Zu tiefst betroffen haben wir am letzten Freitag anlässlich unserer Weihnachtsfeier die Nachricht von Ihrem Tod vernommen.
 
Frau Elisabeth Keim wurde im Jahr 1956 in unsere Gesellschaft aufgenommen, nachdem Sie das Ehrenamt der Fahnenmutter übernahm. Am 07.07.1957 hatte Sie Ihren ersten großen Auftritt bei der damaligen Fahnenweihe. Sie war es, die das erste Fahnenband an unsere Fahne heftete. Auch war Sie im selbigen Jahr dabei, als die Schützengesellschaft Dommelstadl erstmals am Oktoberfest Schützenumzug teilnahm. Weitere zwei solche Auftritte folgten in den kommenden Jahren. Da ich damals erst kurz auf dieser Welt war, konnte ich dies dennoch unserer Chronik entnehmen.
 
Im Jahre 1981, als wir unser 100-jähriges Jubiläum feiern konnten, war ich aber bereits persönlich dabei, als Sie als Fahnenmutter ihr zweites Fahnenband an unsere Vereinsfahne heften konnte. Viele weitere Veranstaltungen folgten noch, so z.B. das 35-jährige Gründungsfest unseres Patenvereins, den Feuerschützen aus Zipf, am 20.07.1986,  wo Sie ebenfalls mit Begeisterung mitwirkte.
 
Ich persönlich hatte die große Ehre, Frau Keim in meiner 30-jährigen Tätigkeit als 1. Schützenmeister in den Jahren von 1985 bis 2015 an meiner Seite zu haben. Und nicht nur ich war froh darüber, eine solche Fahnenmutter zu besitzen. Elisabeth Keim war von 1956 bis 2006, also 50 Jahre lang unsere treue und auch gönnerhafte Fahnenmutter. Erst als im Jahr 2006 unser 125-jähriges Schützenjubiläum anstand wurde Sie von Regina Zieringer abgelöst.
 
Trotzdem stand Sie ab diesem Zeitpunkt bis zu Ihrem Tod dem Verein als Ehrenfahnenmutter zur Seite. Wenn Sie auch danach  nicht mehr so oft am gesellschaftlichen Leben des Vereins teilnehmen konnte, war Sie doch stets dem Verein sehr verbunden und hatte immer ein offenes Ohr und eine gern gebende Spenderhand für die Schützen.
 
Als besondere Auszeichnungen  wurden ihr in den Jahren 2006 und 2016 die Ehrenzeichen für 50 bzw. 60-jährige Mitgliedschaft von der Schützengesellschaft Dommelstadl, vom Bayerischen Sportschützenbund sowie auch  vom Deutschen Sportschützenbund verliehen.
 
Am 29. Mai 2016 konnten wir zusammen mit der Blaskapelle Dommelstadl Ihren 90-igsten Geburtstag feiern. Dieses Jahr, zu Ihrem 91-igsten, sagte Sie mir noch im Vertrauen, Sie würde gerne noch 100 Jahre werden, falls Ihr die Gesundheit dies erlaube. Leider wurde Ihr dieser Wunsch nicht mehr erfüllt. So müssen wir heute Abschied nehmen und uns bleibt nur noch eines, nämlich Danke zu sagen, Danke für eine jahrzehntelange Treue als Fahnen- bzw. Ehrenfahnenmutter für unsere Gesellschaft. Wir verlieren in Ihr nicht nur ein Mitglied, sondern eine liebenswerte und treue Fahnenmutter, die sich stets und gerne  mit uns Schützen identifizieren konnte.
 
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt Ihrer Tochter Elisabeth mit Franz sowie Ihrem Sohn Franz mit Margit, den Enkelkindern und allen Angehörigen. Verehrte trauernde Angehörige, Sie können gewiss sein, dass wir unserer lieben Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Als äußeres Zeichen des Dankes und der Ehrerbietung haben wir im Namen der Schützengesellschaft Dommelstadl  eine Schale an Ihr Grab bringen lassen.
 
Sie möge Ruhen in Frieden aber niemals vergessen sein.

 

Franz Danninger
* 25. Februar 1926
† 28. September 2013

Nachruf für unseren Schützenbruder Franz Danninger
(Alt-Bürgermeister der Gemeinde Neuburg/Inn)

Tief bestürzt musste unser Schützenverein vernehmen, dass unser langjähriges Mitglied Franz Danninger am 28. Sept. 2013 verstorben ist.

Franz Danninger trat am 1.1.1980, als damaliger 1. Bürgermeister der Gemeinde Neuburg am Inn unserer Gesellschaft bei und war uns seither immer stets verbunden. Er hatte in seiner Zeit als Verantwortlicher Bürgermeister immer ein offenes Ohr für uns Schützen aus Dommelstadl. Ist er auch nie als ◊aktiver Schütze“ in Erscheinung getreten, so hat er sich dennoch für unsere Belange eingesetzt. Es war auch sein Bestreben, die 1972 vom damaligen Bürgermeister Erich Keim eingeführte Gemeindemeisterschaft mit unseren Freunden aus Zipf weiter zu fördern und im Sinne der Gemeindezusammenlegung das Zusammengehörigkeits- gefühl weiter auszubauen.

Im Jahr 2005 konnten wir Ihm für 25-Jahre Mitgliedschaft in der Schützengesellschaft Dommelstadl und im Bayerischen Sportschützenbund eine Urkunde und Ehrenzeichen überreichen. Wenn auch kein "aktiver Schütze“, so hat er doch sehr rege am Vereinsleben teilgenommen. Wir erinnern uns an so manche Ausflüge und Schützenfeste, wo der Franz stets gerne teilgenommen hat, wenn seine Freizeit bzw. später seine Gesundheit es erlaubten.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Anna, sowie seinen Kindern Anna-Elisabeth, Christa, Martha und Franz mit deren Angehörigen. Sie können gewiss sein, dass wir Ihm ein ehrendes Andenken bewahren werden.

Lieber Franz ruhe in Frieden!!

 

Albert Niedernhuber
* 03. November 1920
† 23. März 2013

Nachruf Albert Niederhuber

 


Der Schützenverein Dommelstadl nimmt Abschied von unseren lieben Schützenbruder und Ehrenmitglied Albert Niederhuber.

Wieder einmal haben wir die Pflicht, von einem verdienten Schützen- und Ehrenmitglied Abschied zu nehmen. Wiederum ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft weg gebrochen.

Am 30.11.1948, viele von uns waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal geboren, trat Albert Niederhuber unserem Schützenverein bei. Neben vielen Leistungsabzeichen, die er sich im Laufe seiner Mitgliedschaft erschoss, erhielt er 1989 für seine besonderen Verdienste das goldene Protektorratsabzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes.

Im Jahre 2006 wurde er im Rahmen unseres 125-jährigen Vereinjubiläums zum Ehrenmitglied ernannt und 2008 erhielt er die Auszeichnung für 60 Jahre Mitgliedschaft.

In seiner langen Zeit der Mitgliedschaft konnte er auch viermal die Würde des Schützenkönigs mit dem Luftgewehr und auch einmal die des Luftpistolenkönigs erringen. Dies war für ihn im Jahr 1985 eine besondere Auszeichnung, da die Luftpistole eigentlich nicht seine Paradedisziplin war. Auf Anregung der anderen Teilnehmer ließ er sich dennoch zur Teilnahme überreden und verwies die renomierteren Pistolenschützen auf die Plätze.

Albert war ein Gesellschaftsmensch und nicht zuletzt durch seine allzeit ruhige und besonnene Art und Weise ein sehr beliebtes und gern gesehenes Mitglied unseres Vereins.

Lange Zeit bildete er mit den Schützenkameraden Josef Kufner, Otto Wieland, Franz Sagmeister und Hans Wimmer unser sogenanntes "Fünfgestrin“, die es sich nicht nehmen ließen, trotz ihres hohen Alters Freitag für Freitag in den Wintermonaten am Schießbetrieb teilzunehmen. Bis zu seinem 90-igsten Geburtstag war Albert fast jeden Freitag am Schießstand und in geselliger Runde bei uns Schützen. Die letzten zwei Jahre musste er zum Leidwesen aller Schützen – seine Füße und Augen mochten nicht mehr so wie er wollte – vom Schießbetrieb fernbleiben.

Als Zeichen seiner Verbundenheit schenkte er dem Verein sogar seinen geliebten Zimmerstutzen, mit dem er in der Anfangszeit beachtliche Ergebnisse erzielt hatte. Wir möchten ihm hierfür an dieser Stelle nochmals unseren herzlichsten Dank aussprechen und allen versichern, dass wir dieses gute Stück in Ehren aufbewahren werden.

Wir gönnen unserem "Albert“ von ganzem Herzen – wenn es auch schwer fällt – seine letzte Ruhe, werden aber niemals seine humorvolle lustige Art vergessen.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinen beiden Söhnen Hubert und Gerald, sowie deren Angehörigen.

 

Die Schützen Dommelstadl werden unserem "Albert“ stets in ehrender Erinnerung behalten.

 

 

Otto Wieland
* 23. Februar 1918
† 23. August 2012

 

 

Nachruf Otto Wieland

 

Der Schützenverein Dommelstadl nimmt Abschied von unserem lieben Schützenbruder und Ehrenmitglied Otto Wieland.

 

 

 

Wieder einmal muss die Schützengesellschaft Dommelstadl
Abschied nehmen, von einem verdienten Vereinsfunktionär, lieben Schützenbruder und Ehrenmitglied. Wieder ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft weg gebrochen.

 

Als im Jahre 1955  das Ehepaar Wieland nach Dommelstadl  zog, trat „Otto“ sofort dem Schützenverein bei. Hier wirkte er von 1964 bis 1976 als 2. Schützenmeister und lenkte dabei die Geschicke des Vereins wesentlich mit. Neben mehreren Leistungsabzeichen erhielt Otto Wieland für seine „besonderen Verdienste um das bayerische Schützenwesen“ das große Protektoratsabzeichen in Gold.
Um diese Leistungen im Schützensport für die Schützengesellschaft Dommelstadl zu würdigen, wurde Otto Wieland auch zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Seinen größten Wunsch, einmal Schützenkönig zu sein, wurde ihm lange Jahre verwehrt. Im Jahre 2005 gelang ihm aber dann doch der große Coup. Im hohen Alter von 87 Jahren wurde er zum ersten Mal in seinem Leben Schützenkönig und verwies alle anderen jüngeren Schützinnen und Schützen auf die Plätze. Voller Stolz präsentierte er beim Maidultfestzug auf einer eigens arrangierten Kutsche seine „Königskette“. Vermutlich war er damals der älteste „Schützenkönig“ im gesamten Schützengau Passau Stadt und Land.

 

Otto war ein Gesellschaftsmensch. Und nicht zuletzt durch seine allzeit beliebte Art und seine Hilfsbereitschaft hat sich unser „Otto“ sehr große Verdienste um unsere Gesellschaft erworben. Einen wesentlichen Anteil trug er auch beim Neubau unseres Vereinsheims im Jahre 1979 beim Gasthof Kreuzhuber bei, wo er sich mit unzähligen Arbeitsstunden einbrachte und stets ein offenes Ohr für die Belange der Schützengesellschaft hatte.

 

Lange Zeit bildete er mit den Schützenkameraden Josef Kufner, Albert Niederhuber, Franz Sagmeister und Hans Wimmer dieses sogenannte „Fünfergestirn“, die es sich nicht nehmen ließen, trotz ihres bereits hohen Alters Freitag für Freitag in den Wintermonaten am Schießbetrieb teilzunehmen.

 

Nach seiner Hüftoperation wurden allerdings die Freitage immer weniger, wo Otto an den Schießabenden und somit auch am gesellschaftlichen Leben der Schützengesellschaft Dommelstadl teilnehmen konnte. In den letzten zwei Jahren musste er, zum Leidwesen aller Schützen, aufgrund seiner Krankheit – die Beine mochten nicht mehr so wie er wollte – vom gesellschaftlichen Schießen fern bleiben.

 

In den letzten Monaten wurde er immer schwächer und wollte eigentlich nur noch seine letzte Ruhe am Friedhof in Dommelstadl finden. Am letzten Donnerstag früh hat ihn dann der Herrgott erhört und zu sich gerufen und von seinem Leiden erlöst.

 

Wir gönnen unserem „Otto“ von ganzem Herzen seine letzte Ruhe, werden aber niemals seine humorvolle, lustige Art vergessen, die unsere Gesellschaft mitgeprägt hat.

 

Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Karolina, seinen drei Kindern Rainer, Anneliese und Bernhard, allen Enkelkindern, sowie allen Angehörigen.

 

Die Schützen Dommelstadl werden unseren „Otto“ stets in ehrender Erinnerung behalten.

 

Josef Kronzucker
* 24. April 1925
† 05. Juni 2010

Nachruf Josef Kronzucker

 

Die Schützengesellschaft Dommelstadl musste am Dienstag (8.6.2010) Abschied nehmen von unserem Schützenbruder und Ehrenmitglied Josef Kronzucker.

In ihm verlieren wir nicht nur einen guten Kameraden, sondern auch ein treues und langjähriges Mitglied. Josef Kronzucker gehörte nämlich auch zu den wenigen Männern, welche der Schützengesellschaft Dommelstadl am 26.11.1946 zur Wiedergründung verhalfen.

In den Jahren von 1946 bis 1976 bekleidete er auch das Amt des Schatzmeisters in vorzüglicher Weise. Nicht unerwähnt sollten seine Auftritte als Fahnenjunker bleiben. Ich glaube ohne Übertreibung sagen zu können – und die älteren Schützenmitglieder werden mir zustimmen – dass zur damaligen Zeit im ganzen Schützengau Passau –Stadt und Land keiner da war, der die Fahne während des marschierens so schwenken konnte wie unser Sepp Kronzucker. Er sorgte damit immer wieder für Begeisterung – nicht nur unter den Zuschauern.

Wenn er auch in den letzten Jahren nicht mehr aktiv am Schiessleben teilnehmen konnte, so war er doch immer noch bei allen Festlichkeiten präsent. Sein offenes Ohr für die Belange der Schützengesellschaft waren stets ein Zeichen der Verbundenheit mit uns.

Tief erschüttert waren wir alle, als uns die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Ehrenmitglieds überbracht wurde.

Wir, die Schützen Dommelstadl werden unserem „Kronzucker Sepp“ stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Theo Zischka
1. Schützenmeister

 

Josef Kufner
 

Nachruf Josef Kufner

 

Die Schützengesellschaft Dommelstadl nahm Abschied von unserem Schützenbruder und Ehrenmitglied Josef Kufner.
„Da Kuafna Sepp“ so wie sie Ihn alle nannten trat bereits im November 1948, also bereits vor über 60 Jahren unserer Schützengesellschaft bei. Ihm hatten es die damaligen Schützen auch zu verdanken, dass im Jahre 1950 der Schießbetrieb wieder zum Leben erweckt wurde, nachdem in den Nachkriegsjahren der Verein nur als Kegelverein weitergeführt werden konnte. Er besorgte nämlich seinerzeit ein gebrauchtes und über den Krieg gerettetes Luftgewehr und somit stand der Aufnahme des Schießbetriebs nichts mehr im Wege. In den langen Jahren seiner Vereinszugehörigkeit konnte er mehrere Auszeichnungen in Empfang nehmen. Das wohl größte auch für Ihn war aber in den Jahren 1960 und 1975 die Erringung der Königswürde und somit die Gelegenheit sich auf der Schützenkette zu verewigen.

Aber nicht zuletzt durch seine allzeit beliebte Art und seine jederzeit herzliche Hilfsbereitschaft hat sich unser Sepp sehr große Verdienste um unsere Gesellschaft erworben. Ich denke hier im besonderen an seine Hilfe und Einbringung seiner Erfahrung als Elektriker beim Schützenheimneubau im Jahr 1979 oder bei so manch anderen festlichen Aktivitäten des Vereins, wo unser Sepp nie ein „Nein“ kannte. Nicht zuletzt deshalb wurde er zusammen mit weiteren Mitgliedern vor acht Jahren zum „Ehrenmitglied“ ernannt.

Lange Zeit bildete er mit den Schützenkameraden Otto Wieland, Albert Niederhuber, Franz Sagmeister und Hans Wimmer ein „Fünfgestirn“, die es sich nicht nehmen ließen, trotz Ihres bereits hohen Alters Freitag für Freitag in den Wintermonaten am Schieß- Betrieb teilzunehmen.

Auch nach seiner schweren Erkrankung ließ er sich anfang’s nicht entmutigen und kam, wenn Ihm dies sein Gesundheitszustand erlaubte, zu unseren Schießabenden. Leider wurde ihm dies in letzter Zeit durch die Schwere seiner Krankheit immer öfter verwehrt. Auch im neuen Jahr 2010 war es Ihm leider nicht mehr vergönnt uns an einem Schießabend zu besuchen. Die heimtükische Krankheit sollte Ihn besiegen.

In den Morgenstunden des vergangenen Mittwochs hat Ihn dann der Herrgott nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst und zu sich heimgeholt. Wenn wir „unserem Sepp“ seine letzte Ruhe auch von ganzem Herzen gönnen, so wird es sicher für uns alle nicht einfach sein, die Lücke zu schließen, die Josef Kufner in unserer Schützengesellschaft hinterlässt.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinen drei Töchtern Stefanie, Anneliese und Gerlinde mit Ihren Partnern und Kindern sowie allen Angehörigen.

Wir, die Schützen Dommelstadl werden unserem „Kuafna Sepp“ stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Unsere Partner

Gemeinde Neuburg am Inn
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Hotel Kreuzhuber
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Pokaleschnitzer aus dem Zillertal
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Werbeartikel Vereinsbedarf Hirschenauer
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Power Duo aus dem Zillertal `Die Zillertaler Mander`
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Schlagersänger & Entertainer Günther Sturm
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Dudelsackspieler Jürgen Strasser
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Innschützen Passau
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Sportschützen Ruderting
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Hacklberger Schützen
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